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Fallstudie: Denkmalimmobilien als Kapitalanlage – Ein Erfolgsbeispiel

  • 8. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Einleitung


Denkmalimmobilien bieten einzigartige Vorteile für Investoren, darunter steuerliche Vergünstigungen, kulturellen Wert und potenziell hohe Renditen. In dieser Fallstudie stellen wir ein erfolgreiches Denkmalprojekt vor und zeigen, wann und warum sich Investitionen in Denkmalimmobilien lohnen.


Projektübersicht


Objekt: Historisches Wohngebäude in Leipzig


Baujahr: 1905

Sanierungsjahr: 2021

Nutzung: Wohnimmobilie mit 10 Einheiten

Investitionsvolumen: 2 Millionen Euro

Förderungen: Denkmal-AfA, KfW-Förderung


Ausgangslage


Das historische Wohngebäude in Leipzig stand lange Zeit leer und war sanierungsbedürftig. Die Lage im Stadtzentrum und die historische Bausubstanz machten es jedoch zu einem attraktiven Investitionsobjekt. Ein Investor entschied sich, das Gebäude zu erwerben und umfassend zu sanieren.


Sanierungsmaßnahmen


Die Sanierung umfasste die Erneuerung der Dach- und Fassadenstruktur, die Modernisierung der Innenräume und die Installation energieeffizienter Heizsysteme. Ziel war es, den historischen Charakter des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig modernen Wohnkomfort zu bieten.


Finanzierung und Förderungen


Der Investor nutzte mehrere finanzielle Fördermöglichkeiten:


  1. Denkmal-AfA (Absetzung für Abnutzung): Ein erheblicher Teil der Sanierungskosten konnte über die Denkmal-AfA steuerlich geltend gemacht werden. Über 12 Jahre hinweg konnten die Sanierungskosten zu 100% abgeschrieben werden.

  2. KfW-Förderung: Für die energetische Sanierung erhielt der Investor zusätzlich zinsgünstige Kredite und Zuschüsse von der KfW-Bank.


Wirtschaftliche Vorteile


Die Investition in die Denkmalimmobilie bot mehrere wirtschaftliche Vorteile:


  1. Steuerliche Vorteile: Durch die Denkmal-AfA konnten erhebliche steuerliche Ersparnisse erzielt werden. Diese machten das Projekt trotz der hohen Sanierungskosten wirtschaftlich attraktiv.

  2. Erhöhte Mietrendite: Nach der Sanierung konnten die Wohnungen zu einem höheren Mietpreis vermietet werden. Die zentrale Lage und der historische Charme der Immobilie machten sie besonders attraktiv für Mieter.

  3. Wertsteigerung: Die aufwendige Sanierung und die gesteigerte Nachfrage führten zu einer erheblichen Wertsteigerung der Immobilie.


Fazit: Wann lohnt sich eine Investition in Denkmalimmobilien?


Investitionen in Denkmalimmobilien lohnen sich besonders, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:


  1. Gute Lage: Denkmalgeschützte Objekte in zentralen Lagen oder aufstrebenden Stadtteilen bieten hohes Potenzial für Wertsteigerungen.

  2. Hoher Sanierungsbedarf: Objekte mit hohem Sanierungsbedarf bieten mehr Spielraum für steuerliche Abschreibungen und Förderungen.

  3. Kultureller und historischer Wert: Immobilien mit besonderem historischem oder kulturellem Wert sind oft gefragter und erzielen höhere Mieten.


Die Kombination aus steuerlichen Vorteilen, Förderungen und der Möglichkeit zur Wertsteigerung macht Denkmalimmobilien zu einer attraktiven Kapitalanlage. Dieses Beispiel aus Leipzig zeigt, wie eine gut geplante und durchgeführte Sanierung nicht nur den Erhalt historischer Bausubstanz sichert, sondern auch hohe Renditen für Investoren bietet.



 
 
 

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